Wir kennen einige originelle Tipps, die viele Bewerber nicht auf dem Schirm haben. 3 dieser „Goldkörnchen“ möchten wir hier mit Euch teilen:
Hack 1: Wie ihr Sprachtests hackt
Ein Bekannter, der mittlerweile bei BCG arbeitet, hat seinen TOEFL-Test in seinem Gap Year nach dem Abitur abgelegt. Eine Besonderheit: Den Test musste er aus Reisegründen in Thailand ablegen. Da er die Wochen vor dem Test auf einer Insel im Süden von Thailand verbrachte und dort keine Grammatik- oder andere Englischbücher fand, griff er zu einer ungewöhnlichen Ressource: Einem Buch über idioms, also englische Redewendungen, das der Buchladen auf der Insel zufällig führte.
Bei seinem Test verwendete er schließlich mehr gekonnte Redewendungen als jeder native speaker. Damit schaffe er ohne klassische Vorbereitung 115 von 120 Punkten. Nicht schlecht!
Hack 2: Wie ihr den persönlichen Part von Interviews hackt
Es ist ein offenes Geheimnis: Die Fragen, die Bewerbern in Bewerbungsgesprächen (natürlich in verschiedenen Abwandlungen) begegnen, lassen sich an wenigen Händen abzählen. Also verschaff Dir innere Sicherheit, in dem Du die gängigen Fragen einmal zusammenstellst (z.B.: Was sind Deine Stärken, was sind Deine Schwächen, in welchen Situationen haben Sie ein Hindernis überwunden/Führungsfähigkeit gezeigt, was würden Ihre Freunde über Sie sagen, …).
Nun nimmst Du Dir Notizzettel und schreibst in prägnanten Bullet Points Deine Antworten auf die Fragen auf. Sie sollten die Frage treffen und Dich für die Interviewer interessant machen. Nun kannst Du die Notizzettel in den Wochen vor der Bewerbung einfach an einem (oder mehreren) markanten Ort in Deiner Wohnung anbringen. Wie wäre es mit der Badezimmertür oder dem Kühlschrank? Immer wenn Du vorbei kommst verinnerlichst Du eine oder zwei Fragen und ihre Antworten. So kannst Du im Interview souverän sein: Improvisiere entlang der verinnerlichten Antworten und beziehe Themen aus dem Interview-Gespräch mit ein, um einen guten Eindruck zu hinterlassen!
Hack 3: Wie ihr die mentale Situation im Interview hackt
Vielen Bewerbern fällt es sehr schwer, sich vor einem Interview zu entspannen. Viel hängt vom Ergebnis des Interviews ab, das erzeugt natürlich Aufregung. Das ist nicht schlecht, kann aber zum Problem werden, wenn die Aufregung zu viel wird.
Unser wichtigster Tipp: Wenn das Interview für Dich die einzige Chance darstellt, bei Deiner Praktika-Suche erfolgreich zu sein, wird Aufregung schwer zu vermeiden sein. Das Gespräch ist so „groß“ wie Du es machst! Daher habe immer etwas in der Hinterhand, im Idealfall Angebote von anderen Unternehmen. So wird eine Absage kein Desaster sein, der Plan B wird Dich mit innerer Ruhe ausstatten und so (paradoxerweise) gerade dafür sorgen, dass es mit Plan A klappt!
