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3 effektive Regeln für mehr Leistungsfähigkeit

Unternehmensberatungen erwarten, als Bewerber und später als Angestellter, eine Menge von Dir. Möchtest Du daneben noch ein gelungenes Nicht-Arbeitsleben führen, bleibt Dir nur, effektiv zu sein und Deine Leistungsfähigkeit auszubauen.

Dafür gibt es viele verschiedene Tipps und Ansätze. In diesem Beitrag möchten wir Dir 3 Regeln zeigen, die sich im Beratungsalltag vielfach bewährt haben. Du benötigst kein dutzend Regeln, um effektiv handeln zu können. Wenn Du Dich auf diese 3 Regeln konzentrierst und ihre Anwendung in verschiedenen Domänen erfolgreich meisterst, hast Du für deinen Bewerbungs- und Arbeitserfolg eine hervorragende Grundlage geschaffen.

  1. Regel: 80/20 oder das Pareto-Prinzip (nach Vilfredo Pareto, 1848-1923)

Du schaffst 80% des Nutzens (generalisiert: Output) einer Tätigkeit mit 20% der Zeit (generalisiert: Input). Eleminiere die ineffektiven letzten Prozent, die kaum zusätzlichen Vorteil bieten. Auf den Bewerber angewendet, heißt das: Konzentriere Dich nicht ausschließlich auf ein Ziel, sondern mehrere. Wenn Du zum Zeitpunkt der Bewerbung, anstatt eine Fähigkeit zu 100% zu besitzen, drei Fähigkeiten zu 80% besitzt, hast Du deutlich bessere Karten. Diese Regel verstoßen viele Bewerber. Der Klassiker: Hole nicht das allerletzte i-Tüpfelchen aus Deinen Noten heraus, sondern baue stattdessen parallel praktische Erfahrungen und auch extracurriculare Aktivitäten aus, um Dein Profil attraktiver zu machen. Top-Beratungen wollen, dass Du in vielen Dingen sehr gut bist. Exzellent musst Du aber im Grunde genommen nirgendwo sein. Ein „spiky profile“ mit ausgeprägten Stärken und Schwächen ist riskant und bietet deutliche mehr Ansatzpunkte, die zu einer Absage führen können, als ein ausgeglichenes Profil.

  1. Regel: Parkinson’s law (nach C. Northcote Parkinson, 1909-1993)

„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Wenn Du für das Schreiben einer Hausarbeit einen Monat veranschlagst, wirst Du auch einen Monat dafür benötigen. Hast Du allerdings durch besondere Umstände einmal nur 3 Tage dafür Zeit, wirst Du „magischerweise“ die gleiche Arbeit auch in 3 Tagen schaffen. Und zwar nicht so viel schlechter, wie man erwarten könnte. Setze Dir enge Timelines, um lieber viele verschiedene Projekte sehr gut, als wenige exzellent abzuschließen (siehe 80/20 Regel). Dazu solltest Du Dich selbst organisieren, mit to-do Listen, Kalendern etc. Hier funktioniert für jeden ein anderes System. Probiere Dich aus! Als moderner Exponent von Parkinson‘s law lässt sich übrigens Elon Musk verstehen. Wenn Du Dich also lieber an moderne Unternehmer als an vorgestrige Ökonomen hältst, beherzige Folgendes:

“Stop being patient and start asking yourself, how do I accomplish my 10 years plan in 6 months? You will probably fail but you will be lot further ahead of the person who simply accepted it was going to take 10 years.“

  1. Regel: Die 2-Minuten-Regel

Diese Regel entstammt David Allen’s Bestseller der Time Management Literatur Getting Things Done. Die 2 Minuten sind nicht wörtlich zu verstehen, sondern repräsentieren kleine to-dos, die im Laufe des Tages auf Dich zukommen: Ein Anruf, eine E-Mail, etc.

Diese to-dos bringen unnötige Komplexität in Deine hoffentlich gut strukturierte Zeit- und Arbeitsplanung. Um Dich besser auf weniger to-dos konzentrieren zu können, arbeitest Du daher diese Mini-to-dos einfach sofort ab, anstatt sie dauerhaft in Dein Denken einzulassen. Denke daran: Der Mensch ist dazu gemacht, Informationen zu verarbeiten, nicht sie zu speichern. Daher versuche es am besten gar nicht erst. Je weniger to-dos Du im Kopf hast, desto mehr Raum bleibt für Kreativität und das Lösen anspruchsvoller Probleme.

Diese 3 Regeln helfen Dir, Deine Leistungsfähigkeit zu verbessern! Denke daran: Wer in weniger Zeit mehr schafft, hat am Ende des Tages auch mehr Pause. Ob Du also die freigewordene Zeit in mehr Projekte oder auf privatere Weise verbringst, ist völlig gleichgültig: Sie gehört Dir!